Ein paar Überhangmandate bringen uns im Oktober sowohl die Kollegen RISE FROM ABOVE als auch die Fußballfans von KREATIN her zum Heimspiel. Beide Mörder-Alben werden dann wie die Meisterschale auf Hochglanz poliert und wir begießen uns nach dem Sieg gegenseitig mit Bier. Ob da die Ü70 Mannschaft von PLANET 74 noch hinterher sprinten kann oder schon ihr Abschiedsspiel geben muss, werden wir im direkten Duell heraus finden. Aber wie sagte Herr Hoeneß einst: „For me, it’s scheißegal.“ Da können wir dann auch echt mal entspannen, wenn BLUES INSPIRATION nur ein Kleinfeldspiel zustande bringen. Eins ist Fakt: „Das nächste Spiel ist immer das nächste.“ (Sammer)
Monatsarchiv: September 2009
Artikel in der OZ
Rostock (OZ) –
Mit der Gruppe „morning rain“ aus Greifswald verbindet Peter Grützmann eine ganz besondere Freundschaft: Sie waren eine der ersten Bands, die er im eigenen Tonstudio aufgenommen hat. „Damals waren die noch ’ne ganz kleine Schülerband, und ich hatte so’n kleines Puschelstudio“, erinnert er sich. „Damals“ — das war 2004, als er gerade in zwei Räumen der Rock- und Pop-Schule die ersten Aufnahmen machte.Inzwischen haben sich beide gemausert. „Morning rain“ hat 2005 das Landesrockfestival Mecklenburg- Vorpommern gewonnen und fuhr zum Bundesausscheid. Die Bewerbungs-CD wurde wiederum im Tonstudio „Petemusik“ in Rostock aufgenommen. Bundesweit lag die Band dann auf dem 2. Platz.
„Es freut mich, wenn ich Bands auf die Sprünge helfen kann“, sagt Grützmann, der seine Karriere selbst als Gitarrist begann. Natürlich liegt es am Ende an den Musikern, wie erfolgreich sie werden.
Aber gute Demo-CDs, um sich vorzustellen, sind die Grundlage.
Das ist der Anteil, den Peter Grützmann hat: Auf den 100 Quadratmetern in seinem Studio in Rostock entscheidet sich, ob eine CD gut klingt oder nicht. Die Technik, in die er im Laufe der Jahre investiert hat, ist dabei die eine Seite. Die andere ist der Mensch Peter Grützmann. „Ich bin relativ streng und quäle auch schon mal die Sänger“, gibt er zu. Denn er weiß, dass auch die beste Technik aus einer schlechten Aufnahme nur noch wenig herausholen kann.
Die Musiker nimmt er, wie sie sind. „Sie müssen sich wohl und ernst genommen fühlen“, sagt er. Noch professioneller arbeitet „Petemusik“, seit Peter Grützmanns Freundin Gesine Schuer „den Schreibkram“ übernommen hat. Bands erhalten postwendend Reaktionen auf ihre Anfragen, werden freundlich und professionell betreut. „Ich bin sicher, dass das mit ein Grund dafür ist, dass das Studio gut läuft“, sagt er. Die Musiker wissen, woran sie sind, erhalten ihre Termine, die dann auch eingehalten werden. 200 Euro zahlen sie pro Studiotag. Das Mischen der einzelnen Tonspuren im Anschluss an die Aufnahmen ist im Preis schon mit drin.
Als Grützmann 2004 den Weg in die Selbständigkeit ging, war es ein Wagnis. Er verabschiedete sich aus einem festen Job als Tontechniker. Als „Ich AG“ startete er die Studio-Arbeit. Die Räume „An der Jägerbäk“ hat er dafür hergerichtet. Nach vielen Veränderungen stimmt die Akustik jetzt.
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September ’09
Junge, Junge. Das LANDESROCKFESTIVAL und der Hauptpreis, nämlich drei Tage Quälereien im Hause petemusik, steht schon wieder an. Die Jahre vergehen, aber die ganz fetten Fische gehen einem stets ins Netz. Und so ist es schön, dass wir die Leichtmatrosen von RISE FROM ABOVE zum Hochseeangeln mitnehmen können. Der alte Mann und das Meer ist eine seichte Ruderbootspartie gegen das kommende Album, welches Neptun aus den Fluten spucken wird. Und hinten am Horizont sehen wir auch schon die alten Piraten von VIETSMORGEN, die ihre Weltumsegelung nun wohl dieses Jahr irgendwie auch noch beenden wollen. Mal sehen, wann die ollen Flundern zu Potte kommen. Richtig schön stranden dürfen dann auch die Jungs von KREATIN. Hoffentlich haben die ein paar Hulla-Babes als Backgrounds für’s Album dabei, wenn es heißt: Welcome to Pete-Island!
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